BMW will im Jahr 2021 sein erstes selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen, den iNext. Dazu entwickeln Softwareexperten auf dem Autonomous Driving Campus bei München autonome Fahrfunktionen.
Um den Entwicklern eine optimale IT-Umgebung zu bieten, hat BMW gemeinsam mit dem IT-Dienstleister DXC Technology, der 2017 aus dem Zusammenschluss von HPE Services und CSC entstanden ist, ein Data-Center mit dem Namen „D3-Plattform“ eröffnet. D3 steht für „Data-Driven-Development“ und bildet die Grundlage zur Entwicklung und Absicherung von hoch- und vollautomatisierten Fahrfunktionen.
Um diese Plattform in die bestehenden Entwicklungs- und Arbeitsprozesse einzufügen, setzen BMW-CIO Klaus Straub und DXC-Manager Dirk Schürmann auch im Data-Center auf agile Arbeitsweisen und agile Softwareentwicklung. „Als klar war, dass wir mit BMW agil zusammenarbeiten werden, ging alles ganz schnell: Innerhalb von zwölf Wochen haben wir die gesamte Plattform auf dem Autonomous Driving Campus in Unterschleißheim auf die Beine gestellt, haben Hard- und Software installiert und begonnen, die unterschiedlichen Entwickler in der Methodik zu schulen und mit ihnen zu arbeiten“, sagt Schürmann, Vice President und General Manager bei DXC in Deutschland.
Das Besondere ist, dass Entwickler aller BMW-Partner – Fiat Chrysler, Magna, Intel, Mobileye und womöglich auch bald von Daimler – gemeinsam an der Software arbeiten.
Der Rhythmus besteht dabei aus sind zweiwöchigen Sprints, dann wird das Ergebnis direkt mit der zur Verfügung stehenden Testflotte in Unterschleißheim getestet. „Diese neue Art, wie wir zusammenarbeiten, ermöglicht es uns in der IT, aber auch bei der Entwicklung der Technik, ein komplett anderes Tempo zu gehen“, sagt BMW-CIO Straub.