"Wir heben Nachhaltigkeit auf eine völlig neue Ebene", sagte Zipse bei der Verkündung der neuen Konzernstrategie „Nachhaltigkeit 2030“. Fast ein Jahr hatten er und seine Mitarbeiter nach dem Wechsel an der BMW-Spitze an der neuen Strategie gearbeitet. "Gerade als Premiumhersteller haben wir den Anspruch, beim Thema Nachhaltigkeit voranzugehen. Deswegen übernehmen wir hier und heute Verantwortung und rücken das Thema Nachhaltigkeit ins Zentrum unserer künftigen Ausrichtung."
Eine kompletter Bruch mit der Strategie seines glücklosen Vorgängers Harald Krüger, den Zipse im August 2019 abgelöst hatte, ist es aber nicht. Dafür gebe es auch keinen Grund, sagte Zipse. Schließlich habe er an der bisherige Strategie als Produktionsvorstand ja selbst mitgeschrieben, etwa an dem Ansatz, Verbrenner und E-Autos in derselben Baureihe anzubieten und dann auch auf einem Band zu montieren. An der Richtung ändert sich nun nichts. "Aber wir beschleunigen schon deutlich", fügte Zipse gegenüber der Automobilwoche hinzu.