Die CES im vergangenen Jahr war die große Jen-Hsun Huang Show. Der Nvidia-Gründer kündigte eine Kooperation nach der anderen mit Unternehmen aus der Autoindustrie an und schien nicht zu stoppen zu sein. Er vermittelte den Eindruck: Wer autonome Autos entwickelt, kommt nicht an Nvidia.
Das Ökosystem, das er bis jetzt aufgebaut hat ist riesig, Nvidia arbeitet in der Autoindustrie mit zig Partnern zusammen, darunter, Audi, Volkswagen, Mercedes, der Kartendienst Here, ZF, und Bosch. Zudem stellte Huang vergangenes Jahr die dritte Generation der Drive PX vor, ein Supercomputer basierend auf künstlicher Intelligenz, der zehn mal so schnell sein soll wie der Vorgänger und bereits für autonomes Fahren, also für Level fünf Systeme bereit ist.
Im Laufe des vergangenen Jahres aber machte ein zweiter Chiphersteller in der Autoindustrie von sich reden: Intel. Durch die Übernahme von Mobileye, die Kooperation mit BMW und Aptiv (vormals Zulieferer Delphi) und die eigene Entwicklung von Supercomputern für automatisiertes und autonomes Fahren ist auch er gut im Geschäft.Intel und Mobileye versprechen, bereits in diesem Jahr mit 100 eigenen Fahrzeugen in die Testphase für Level-vier-Systeme gehen zu wollen. 2021 will BMW mit den iNext-Modellen Fahrzeuge auf die Straßen bringen, die mit Intel- und Mobileye-Technologie autonom, also Level fünf, fahren können.