"Werden bei CO2 Führungsrolle einnehmen"

In der öffentlichen Debatte zur CO2-Strategie der neuen PSA-Tochter Opel positioniert sich Christian Müller, Geschäftsführer Engineering des Rüsselsheimer Unternehmens, mit deutlichen Worten. In einer Botschaft an die Mitarbeiter hatte Müller am Donnerstagabend erklärt, Opel und das britische Schwesterlabel Vauxhall folgten einer "klaren CO2-Strategie, mit der wir unser Unternehmen für die strengeren Vorgaben der Zukunft wappnen".

Automobilwoche dokumentiert weitere Passagen der Stellungnahme. Demnach sehe, so Müller, "entgegen der Mediengerüchte" auch Groupe-PSA-CEO Carlos Tavares die Vorzüge der CO2-Strategie. Müller wörtlich: "Mit Freude übermittle ich Ihnen seinen Zuspruch: 'Der PACE-Plan hat in weniger als 100 Tagen eine robuste CO2-Roadmap für Opel/ Vauxhall definiert, und ich möchte die Arbeit der Teams hervorheben, die täglich bei der Umsetzung technischer Entscheidungen mobilisiert werden. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Ingenieurteams diese Maßnahmen mit Disziplin und Entschlossenheit durchführen können'".

Im Verlauf seiner Ausführungen betonte Müller, dass sich aus dem Strategieplan PACE, den Opel im November vorgestellt hatte, ergeben, dass die Marke mit dem Blitz im Logo elektrisch wird: "Alle neuen Modelle werden wir auch als elektrifizierte Variante haben. Wir werden schon bis 2020 vier elektrifizierte Modelle im Angebot haben – unter anderem den Grandland X PHEV und die kommende Corsa-Generation als Stromer – und damit vermeiden, CO2-Strafzahlungen leisten zu müssen", sagte der Geschäftsführer Engineering.

Bis 2024 werde man "für 100 Prozent unseres europäischen Pkw-Portfolios eine Elektrifizierung anbieten können". Bei dieser laut Müller "sehr schnellen Elektrifizierung" helfe die Groupe PSA mit ihren Architekturen, die Opel uneingeschränkt nutzen könne. "Wir sind also auf dem richtigen Weg", bilanzierte der Opel-Manager – und fügte hinzu: "Wir werden bei den CO2-Emissionen eine Führungsrolle einnehmen".

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