Die Fiat-Chrysler-Gruppe wird die Zukunft nicht alleine bestehen. Das sieht auch FCA-Chef Mike Manley so, selbst wenn er es anders formuliert. Auf dem Genfer Autosalon räumte er freimütig ein: "FCA wird jeden Deal in Betracht ziehen, der Fiat stärker macht." Deutlicher kann man ein dringendes Hilfegesuch kaum formulieren.
Kaum ausgesprochen, sprang noch in Genf PSA-Chef Carlos Tavares auf das Angebot an. Er sei offen "für alle Opportunitäten", sagte er der Automobilwoche. Wenige Tage später erhielt der gewiefte PSA-Stratege Rückendeckung von der Eigentümerfamilie Peugeot. Der Präsident der Peugeot Familienholding FFP, Robert Peugeot, erklärte auf recht poetische Weise: "Mit ihnen, genauso wie mit anderen, könnten die Planeten zusammengeführt werden."
Und jetzt soll auch die Allianz aus Renault-Nissan-Mitsubishi (RNM) Interesse an FCA haben, meldet die Londoner Financial Times. Offiziell erklärt Renault dazu in Paris, was zu erwarten ist: "Kein Kommentar."