Einer geht noch! Nachdem Mercedes von der A-Klasse bis zum GLB mittlerweile schon sieben Kompakte am Start hat, schicken die Schwaben jetzt den achten und vorerst letzten Ableger der MFA-Familie ins Rennen: Ab dem Frühjahr steht dann zwischen B-Klasse und GLB wieder ein GLA. Der wird zwar in der Neuauflage vermutlich deutlich mehr als 35.000 Euro kosten, soll aber trotzdem zum billigsten SUV am Sternenhimmel werden.
Und zu einem, das durchaus überrascht. Denn jetzt, wo es für Praktiker den GLB mit seinen bis zu sieben Sitzen gibt, hätte der GLA mehr denn je das Zeug zum Schöngeist unter den kompakten Stadtgeländewagen gehabt und als SUV-Coupé gegen BMW X2 und Audi Q3 Sportback positioniert werden können. Doch dafür hat den Schwaben offenbar der Mut gefehlt. So haben sie zwar die Karosserie geglättet und ein paar der vielen Linien vom Blech genommen. Und zwei Zentimeter kürzer ist der GLA auch geworden. Aber bei allem Pepp geht es doch eher ums Praktische. Deshalb haben die Entwickler den Radstand um drei Zentimeter gestreckt und vor allem das Dach um zehn Zentimeter angehoben. Damit bietet der GLA deutlich mehr Kopffreiheit als zuvor und obendrein mehr Platz für Knie und Koffer. Und wem die 435 Liter Stauraum hinter der elektrischen Klappe nicht reichen, der kann nun erstmals auch die Rückbank verschieben.