Das digitale Auto erzeugt in jeder Sekunde enorme Datenmengen, auf die viele Beteiligte mit höchstem Interesse blicken. Autohersteller, Kfz-Betriebe, Versicherungsunternehmen, der Einzelhandel, Telekommunikationsunternehmen und Software-Anbieter wollen diese Daten nutzen und damit Geld verdienen.
Doch wem vertrauen die Verbraucher beim Thema Datenschutz? Eine breit angelegte Studie des Instituts für Customer Insight (ICI) der Universität Sankt Gallen auf Basis von Umfragen, Laborexperimenten und Interviews kommt zu einer klaren Aussage: Das höchste Vertrauen der Verbraucher genießen hierbei unabhängige Datentreuhänder wie beispielsweise die Prüforganisationen. Am wenigsten vertrauen die Befragten dagegen den Autoherstellern, wenn es um ihre Daten geht. Allerdings ist auch das Vertrauen in TÜV & Co. nicht grenzenlos (siehe Grafik).
"Immer dann, wenn es ein vordergründiges wirtschaftliches Interesse bei einem Datenverwalter gibt, ist das Vertrauen der Verbraucher an diesen Verwalter gering", fasst Matthias Schubert, globaler Mobility-Vorstand des TÜV Rheinland, die Kernaussage der Studie zusammen.