Im McKinsey-Modell sind in Deutschland damit führend:
- der Hochtaunuskreis,
- der Münchener Speckgürtel
- sowie Wolfsburg und Umgebung.
Die gute Nachricht, so die Berater: Insgesamt werden selbst bei einem erwarteten Anteil von 40 Prozent Elektrofahrzeugen im Jahr 2050 nur rund 6,5 Prozent der gesamten Stromnachfrage (40 TWh von insgesamt 619 TWh) von E-Autos erzeugt.
"Die systemweite Spitzenlast wird nicht signifikant steigen", so die Studienautoren.
Allerdings wird es zwei Arten von Engpässen geben: Zum einen die PLZ-Bereiche, in denen schon bald relativ viele Elektrofahrzeuge zu Hause geladen werden. "Hier könnte es zu einer signifikanten Erhöhung der Nachfrage in Spitzenzeiten kommen – smartes Laden und gegebenenfalls Batteriespeicher können hier eine Lösung sein", so heißt es in der Studie.
Zum anderen werden die Schnellladestationen etwa an Autobahnen die lokalen Netze an ihre Grenzen bringen, meinen die Berater. Fazit der Berater: "Ohne zusätzliches Management könnten die Kosten für das Upgrade des Netzes schnell mehrere Hundert Euro pro E-Fahrzeug betragen."
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