Die Verlegung der Tesla-Zentrale nach Texas war zwar die spektakulärste, aber nicht die einzige Neuigkeit, die Elon Musk auf der Hauptversammlung bekannt gegeben hat. Zunächst gab er einen Überblick über den Erfolg des Unternehmens: Der Absatz sei in den vergangenen Jahren jährlich um durchschnittlich 71 Prozent gestiegen, das Model 3 inzwischen weltweit das meistverkaufte Premiumfahrzeug und vom Model Y erwarte man noch mehr – es könnte 2023 zum meistverkauften Auto überhaupt werden, wenn die Fabriken in Austin und Berlin an den Start gehen. Er freue sich, so Musk, künftig in jedem großen Markt – China, den USA und Europa – ein Werk zu haben, denn es sei sinnvoll, die Autos dort zu bauen, wo die Kunden sind. Weitere Fabriken sind Musk zufolge aktuell nicht geplant.
Im vergangenen Jahr hat Tesla die Kosten weiter gesenkt, zugleich hat das Unternehmen mit den Modellen 3 und Y deutlich günstigere Fahrzeuge angeboten. Wie die übrigen Hersteller kämpft Tesla mit Lieferproblemen, dabei geht es Musk zufolge nicht nur um Chips. Selbst wenn es mehr Baureihen gäbe, könnte das Unternehmen momentan nicht mehr Autos bauen. Unter anderem fehlt es an Batteriezellen: "Wir kaufen alle Zellen, die ihr zu einem bezahlbaren Preis anbieten könnt", sagte Musk an die Adresse der Zulieferer gerichtet.