Der Einstieg der AVAG in den Mercedes-Handel hatte offenbar Rückenwind durch den Hersteller. Der soll einem Bericht des österreichischen "Kurier" Wiesenthal zum Verkauf eines Teils seiner Häuser gedrängt haben. Die Zeitung zitierte bereits im Oktober in einem Bericht den Prokuristen Martin Bartmann mit den Worten: "Getrieben durch unseren Hauptpartner Mercedes-Benz, der in Wien einen zweiten Händler haben möchte, führen wir Gespräche über einen Teilverkauf."
In Österreich gebe es zwei große Händler. "Pappas im Westen und uns, Wiesenthal, im Osten. Mercedes hat aber gesagt, man möchte diese Konzentration nicht, sondern möchte den Vertrieb auf breitere Beine stellen." Zudem wird die Vertriebsstruktur auch an anderer Stelle verändert. So sollen der Zeitung zufolge diverse Händler künftig direkt und nicht mehr über Wiesenthal beliefert werden.
Offenbar war man bei Mercedes mit den bisherigen Verkaufsergebnissen nicht ganz zufrieden: "In Ostösterreich ist beim Absatz noch viel Luft nach oben", zitiert die Zeitung einen "Insider".
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