20 Milliarden Geräte werden laut US-Marktforschungsinstitut ab 2020 Teil des Internets der Dinge sein. Auch Autos gehören dazu. Damit all diese „Geräte“, dann reibungslos und schnell miteinander kommunizieren und Daten austauschen können, braucht es einen Mobilfunk, der schneller ist als das bisherige LTE, oder auch 4G.
"Das Auto wird Teil des Internets der Dinge: Autos werden Daten untereinander und mit der Infrastruktur austauschen. Dazu braucht es leistungsfähigere Netze, die genau diese Informationsströme in Echtzeit ermöglichen", sagt Erik Brenneis, zuständig für das weltweite Geschäft mit internationalen Großkunden bei Vodafone..
Für die bisherige Datenkommunikation ist das 4G-Netz, das Daten mit einer Latenzzeit, also einer Verzögerung von rund 25 bis 40 Millisekunden versendet, vollkommen ausreichend. "Künftig aber, wenn große Datenmengen in Echtzeit verschickt werden, brauchen wir Netze ohne Verzögerungszeiten", sagte Brenneis im Gespräch mit der Automobilwoche. Der 5G-Standard bietet diese neue Höchstleistung, bei dem Surfgeschwindigkeiten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde möglich sind. Damit wird das 5G-Netz etwa 20 Mal so schnell wie das derzeitige LTE-Netz.