Zum letzten Akt soll die Kasse nochmals kräftig klingeln. Mit einem AMG G 65 bringt die Sportwagen-Tochter von Mercedes zum Abschied der aktuellen Generation des Geländewagens einen echten Dampfhammer.
Die Final Edition ist auf weltweit 65 Exemplare limitiert und soll laut Werbung „die Erfolgsgeschichte des stärksten Serien-Offroaders der Welt“ widerspiegeln. Merkmale sind eine besonders leistungsfähige Motorsteuerung, die den Klotz mit 630 PS in 5,3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Dazu kommen 21-Zollreifen und AMG-Sportzierstreifen.
Wer sich ein Teil der Geschichte sichern will, der muss dafür tief in die Tasche greifen und über 310.000 Euro hinblättern. Auch G 350 und G 500 kommen als limitierte Editionen auf den Markt, bevor dann endgültig Schluss ist.
Vermutlich präsentiert Mercedes die neue Generation der G-Klasse auf der Motorshow in Detroit im Januar. Dann endet eine Epoche. Denn die G-Klasse ist seit fast 40 Jahren auf dem Markt und hat sich dabei kaum verändert. Die Entwicklung der G-Klasse beginnt im Jahr 1972 mit einem Kooperationsvertrag zwischen der damaligen Daimler-Benz AG und Steyr-Daimler-Puch im österreichischen Graz. Auftraggeber war der iranische Schah Mohammed Reza Palavi, der bis zu 18 Prozent der Daimler-Aktien besaß. Im Jahr 1975 fällt die Entscheidung für den Serienstart. Gleichzeitig wird der Bau eines neuen Werks in Graz beschlossen. Die Produktion der G-Klasse läuft am 1. Februar 1979 an.