Der VW Amarok lässt es noch einmal richtig krachen:Während Mercedes die glücklose X-Klasse wie einenbegossenen Pudel beschämt aus dem Rennen nimmt, geben die Niedersachsen einen Ausstand nach Maß. Zum Abschied des Amarok haben sie den Pritschenwagen als Einzelstück zum "Red Rok" aufgerüstet und damit der GTI-Fraktion im eigenen Haus mal gezeigt, dass der Hammer nicht in Wolfsburg, sondern in Hannover hängt.
"Wir wollten zeigen, was mit ein bisschen Phantasie alles möglich ist beim Amarok", sagt Axel Borges aus dem Team Messe-Presse, das sonst die Autos für Messen und Events aufbereitet. Und weil der Abenteuerlook bei Pick-Ups so langsam ziemlich abgelutscht ist, haben sie keinen weiteren Endzeit-Laster für Mad Max auf die Räder gestellt, sondern tatsächlich in Richtung GTI gedacht. Der Red Rok ist deshalb nicht höher, härter und heftiger als das Serienmodell, sondern breiter, tiefer und feiner als alles, was bis dato in Hannover vom Band gelaufen ist. Und obwohl das Team um Borges natürlich ein paar mehr Möglichkeiten hat als andere Veredler, ist der Red Rok nicht völlig aus der Welt: "Alles, was wir ein- und umgebaut haben, kann man bei Tunern und Zulieferern kaufen", sagt Borges. Nur der in mehreren Schichten von Hand aufgetragene Lack wurde eigens für das ist Schaustück angerührt. Wer bereit ist, in seinen ohnehin schon gute 60.000 Euro teuren Amarok Aventura noch einmal rund 40.000 Euro zu investieren, der kann die Pritsche deshalb ebenfalls zum GTI-Schreck aufrüsten.