Eigentlich galt es als ausgemachte Sache: Auch der ID Buzz, der am 9. März in Hamburg Weltpremiere feierte, sollte bei VW im Agenturmodell vertrieben werden. Genau wie die anderen ID-Modelle der Wolfsburger von ID.3 bis ID.5.
Doch daraus wird nichts. Volkswagen Nutzfahrzeuge startet den Vorverkauf des ID Buzz im Mai im klassischen Vertriebsmodell, bestätigte ein VWN-Sprecher am Montag auf Anfrage der Automobilwoche. Am Ziel, das Auto im Agenturmodell zu vertreiben, halte man aber fest. Mit dem VW-Partnerverband (VAPV) stehe man weiter "im engen Austausch, um zukünftig auch den ID. Buzz über das Agenturmodell zu vertreiben", so der Sprecher weiter.
Der Verband hatte seine Mitglieder am Wochenende per internem Schreiben darüber informiert, dass es bisher keine Einigung auf ein Agenturmodell gebe. Vor allem die von VWN angebotene Provision war den Händlern zu niedrig. Der ID Buzz werde daher zunächst im Eigenhandel auf den Markt kommen, also über den klassischen Händlervertrag, über den auch die anderen VWN-Modelle wie der T7 Multivan vertrieben werden.