Volkswagen feilt an einem neuen Sparprogramm und verzichtet bis zum Abschluss der Gespräche auf Neueinstellungen. Der im Sommer verhängte "Level Freeze" werde bis Ende März verlängert, sagte eine VW Sprecherin der Automobilwoche. Dann soll auch das neue Sparpaket stehen, mit dem Konzernchef Herbert Diess die Kosten drücken will. Um fünf Prozent sollen die Fixkosten bis 2023 sinken, die Materialausgaben innerhalb von zwei Jahren sogar um sieben Prozent.
Seinen ersten Auftritt vor den Führungskräften im neuen Jahr nutzte Diess nun, um den Druck noch einmal zu erhöhen. Volkswagen sei "wegen unserer hohen Fixkosten nicht so gut durch die Krise gekommen wie einige unserer Wettbewerber", sagte er bei einem virtuellen CEO-Talk mit den Topmanagern. Deshalb müsse beim Sparen nachgelegt werden. "Das ist nötig, damit wir die Kraft haben, die Zukunftsthemen von innen heraus zu finanzieren."