VW und Fiat unterstützen Vertriebspartner

Mit zunehmender Dauer des Lockdown schwenken mehr und mehr Hersteller ein und schnüren Hilfspakete für ihre Vertriebspartner. Mit Volkswagen und der FCA Gruppe haben nun zwei Big Player Maßnahmen eingeleitet.

"Volkswagen unterstützt seine Handels- und Servicepartner im verschärften Corona-Lockdown mit vielen Detailmaßnahmen in nahezu allen Geschäftsbereichen", so ein VW-Sprecher auf Anfrage von Automobilwoche. Zu großen Teilen seien die Maßnahmen in Abstimmung mit dem Partnerverband aufgelegt worden.

Laut Volkswagen hat die Initiative drei Schwerpunkte:

1) Liquidität der Partnerbetriebe: beschleunigte Prämienauszahlungen, Unterstützung beim Abverkauf von Bestandsfahrzeugen, Flat-Bonus bei Neuwagen (zumindest im ersten Quartal).

2) Beleben des Fahrzeuggeschäftes bei Neuwagen, Gebrauchten und bei Großkunden: zusätzlicher Werbesupport (WKZ), Konditionen im Neu- und Gebrauchtwagenbereich.

3) Gesundheitsschutz für Mitarbeiter und Kunden: Aussetzen der Standard-Überprüfung vor Ort, starke Nutzung von Online-Kanälen beim Außendienst-Einsatz.

Bei der FCA Gruppe rechnet man nicht mit einer schnellen Aufhebung des bundesweiten Lockdowns, zumindest nicht in allen Bundesländern. Gemeinsam mit der FCA Bank will der Hersteller für seinen Händler diverse Maßnahmen implementieren:

- Ziele werden angepasst,

- Zinsfreie Zeiten für im Februar bestellte Fahrzeuge,

- Anpassung des Zahlungsplans um 60 Tage,

- Aufhebung der Vorgaben bei Vorführwagen.

Hinzu kommt, dass der Hersteller die Trainings zunächst vollständig aufhebt und bei Audits eine größtmögliche Flexibilität ermöglichen will.

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