Nach dem Einstieg der Volkswagen Group Retail Deutschland (VGRD) beim insolventen Hamburger VW-Händler Wichert – dort will VW die Hauptstandorte übernehmen – plant die Retail-Tochter des VW-Konzerns offenbar die Übernahme eines weiteren VW-Händlers.
Dabei handelt es sich um das Autohaus Möbus und das Autozentrum Möbus in Berlin. Die Möbus-Gruppe wurde 1977 als Reifenfachhandel gegründet und ist seit 1990 VW/Audi-Partner. Das Familienunternehmen wird seit 1990 von Steffen Möbus in zweiter Generation geführt und hat aktuell rund 385 Beschäftigte. 2018 wurden gut 100 Millionen Euro umgesetzt.
Laut Bundeskartellamt hat die Wolfsburger VGRD GmbH die Übernahme der Möbus-Betriebe am 17. August beantragt. Möbus ist nicht der einzige Berliner Übernahmekandidat im VW-Netz. Im Mai hatte die Autohausgruppe am Bahnhof Teltow mit drei Standorten in Teltow Insolvenz angemeldet.
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