Volkswagen will den amerikanischen E-Auto-Pionier Tesla mit aggressiven Preisen angreifen. "Wir werden günstiger sein als Tesla, und wir haben dann die großen Skaleneffekte", sagte VW-Chef Herbert Diess der Automobilwoche-Schwesterzeitung Automotive News. "Wir werden über ein sehr starkes Produktportfolio bei Elektroautos verfügen", betonte Diess.
Die Plattform ist laut des VW-Chefs bereits "für 15 Millionen Elektroautos gebucht, und wir haben Batterien für 15 Millionen Elektroautos beschafft".
Doch auch am Diesel wird VW festhalten. In den Ländern, die über keine oder noch wenig erneuerbare Energien verfügten, ist laut Diess die Dieseltechnologie wegen der generellen CO2-Bilanz weiter die bessere Option.
In der Bewältigung des Dieselskandals sieht der VW-Chef deutliche Fortschritte. "Wir haben im Wesentlichen fast 90 Prozent der Autos zurückgekauft und repariert". Dennoch werde die Bewältigung des Dieselskandals noch lange dauern. "Wir haben immer noch rechtliche Probleme weltweit, auch in Deutschland, und es wird Jahre dauern, bis alles gelöst ist", sagte der Konzernchef.