Einmal mehr hat sich China in diesem Jahr als Absatzlokomotive für den gesamten Daimler-Konzern erwiesen. Der zuständige Vorstand Hubertus Troska erwartet trotz der Corona-Krise ein zweistelliges Wachstum auf dem für den Konzern mit Abstand wichtigsten Markt. So seien bis Ende November bereits mehr Autos verkauft worden als im gesamten Vorjahr. Da hatte Daimler 693.000 Einheiten verkauft. Über 600.000 Fahrzeuge werden 2020 aus lokaler Produktion kommen.
"Wir sind weiter sehr positiv gestimmt, was den chinesischen Markt angeht", sagte Troska in einer Videokonferenz mit Journalisten. Da die Chinesen in diesem Jahr weniger gereist seien, werde das Geld verstärkt für Produkte wie Autos ausgegeben. Der Binnenmarkt entwickle sich außerordentlich stark. Auch für das erste Quartal 2021 erwartet Daimler daher ein zweistelliges Wachstum. Dies ist allerdings kein wirklicher Gradmesser, da wegen der Corona-Krise der Vergleichszeitraum extrem schwach war.