Volkswagen hebt die Preise an

VW will die Preise wichtiger Pkw-Modelle erhöhen. Dies belegen Informationen aus dem Handel, die der Automobilwoche vorliegen. Demnach werden ab Donnerstag, 9. November, die Typen Up, Golf, Beetle Cabriolet, Touran, Tiguan, Passat, Arteon und Sharan um bis zu 1,5 Prozent teurer. Der jüngst vorgestellte T-Roc bleibt von den Maßnahmen ausgenommen.

Wichtig für Flottenkunden: In den Baureihen Golf und Passat sind auch die als Dienstwagen besonders beliebten Kombinationskraftwagen namens Variant betroffen. Einige VW-Handelspartner werben nun gezielt mit den aktuellen Preisen, die noch bis Mitte kommender Woche gelten.

Tapfer zu sein haben Selbstzünder-Fans. Da die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Dieselfahrzeuge weltweit verschärft werden, müssen die Autos mit aufwändigerer Technik zur Abgasreinigung ausgestattet werden. Die zusätzlichen Kosten für die Einhaltung neuer und strengerer Grenzwerte reicht VW zumindest teilweise an die Kundschaft weiter.

"Im ersten Schritt wird daher eine Preisanpassung um 300 Euro erfolgen", heißt es in Händlerkreisen. Die Formulierung "im ersten Schritt" lässt auf sukzessive Steigerungen schließen, deren Umfänge extern jedoch noch nicht bekannt sind. Als deutscher und europäischer Marktführer dürfte VW perspektivisch zahlreiche Wettbewerber zu einer ähnlich strukturierten Preisanpassung animieren.

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