Der Eigenzulassungsanteil von Handel und Herstellern ist im Mai deutlich gesunken. Mit 28,02 Prozent lag er 1,87 Prozentpunkte unter dem Wert des April. Im Vergleich zum Januar ging es sogar um gut sechs Punkte nach unten. Niedriger war der Eigenzulassungsanteil zuletzt im November 2016. Vergleicht man allerdings mit dem Vorjahresmonat, ergibt sich ein leichtes Plus von 0,42 Prozentpunkten.
Auch der Blick auf die Grafik unten zeigt die von vielen Marken getragene Tendenz, die Eigenzulassungen im Vergleich zum April zurückzuschrauben. Besonders hohe Auswirkung dürfte dabei VW gehabt haben. Der Marktanteilsprimus aus Wolfsburg senkte seinen Eigenzulassungsanteil um 6,73 Prozentpunkte. Auch die volumenstarken Premiummarken Audi, BMW und Mercedes reduzierten ihre Eigenzulassungsanteile, wenn auch in deutlich geringerem Maße.
Besonders deutliche Rückgänge gab es neben VW auch bei Tesla (-11,6 Prozentpunkte), Jaguar (-10,6), Land Rover (-9,8), Subaru (-9,5) Nissan (-6,8) und Mini (-5,5). Selbst die für niedrige Eigenzulassungen bekannte Marke Dacia fuhr diesen Wert noch einmal deutlich nach unten und steht unangefochten am sauberen Ende des Rankings.
Einzelne Marken schraubten die Eigenzulassungen aber auch kräftig nach oben. So Jeep, die 6,7 Prozentpunkte zulegten und damit erneut an der unrühmlichen Spitze des Rankings stehen. Auch bei Hyundai und Kia stieg der Anteil und 6,6 beziehungsweise 5,8 Prozentpunkte. Das deutlichste Plus ergab sich allerdings bei DS mit 17,5 Prozentpunkten.