In den meisten Bundesländern haben die Autohäuser wieder geöffnet. Jetzt heißt es: Kunden zu überzeugen, um möglichst rasch wieder ein Stück Normalität in der Branche zurückzugewinnen.
Dafür ist vor allem eines entscheidend: Vertrauen schaffen. Dies gilt sowohl für die Angebote als auch für die Ausstellungsräume. Das wichtigste ist die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. In der Regel ist es in den Autohäusern kein Problem, den Abstand von 1,5 Metern zum Kunden zu halten.
Das bestätigt auch sagt Roman Still, Chef der Augsburger AVAG-Gruppe. „Wir haben alles für die Wiedereröffnung der Autohäuser vorbereitet“. Jeder Verkäuferarbeitsplatz wurde mit einem Plexiglas-Schutzschild ausgestattet, Mund-Nase-Schutzmasken sind bestellt und im Verkaufsbereich gibt es Spender zur Händedesinfektion. Die Abstandsregelungen einzuhalten hält er für unproblematisch, „solange wir keinen Tag der Offenen Tür machen“.
Auch Burkhard Weller hat keine Bedenken, dass die Ansteckungsgefahr in seinen Autohäusern besonders groß ist. „Da bewegen sich drei Verkäufer auf 1000 Quadratmetern, und wenn man Glück hat, hat jeder einen Kunden.“