Das Model X mag erfolgreich sein und innovativ, doch einen Schönheitspreis gewinnt Tesla für sein erstes SUV ganz sicher nicht. Der Mercedes EQC ist mit seinem Hängebauch, dem zu langen Heck und einem ausdruckslosen Gesicht nicht gerade Gorden Wageners Meisterstück und auch der Audi e-tron war bislang nicht eben ein Blickfang. Macht nichts. Da die Stromer in ihrem Segment bislang noch relativ alleine waren und entsprechend wenig Konkurrenz fürchten mussten, war der Druck auf die Designer nicht sonderlich groß. Doch jetzt, wo sich der Markt so langsam entwickelt, ändert sich das zusehends und Audi trägt dem jetzt als erster Rechnung. Im Mai stellen die Bayern dem e-tron deshalb zu Preisen ab 71.350 Euro einen Sportback zur Seite und setzen damit vor allem auf die Verführungskraft einer schönen Linienführung.
Vom gewöhnlichen e-tron unterscheidet sich der Sportback vor allem durch das Heck, das früher ansetzt und flacher ausläuft. Das kostet zwar im Fond ein paar Zentimeter Kopffreiheit und weiter hinten ein paar Liter Stauraum. Doch erstens bleiben auch unter der schrägen Klappe noch immer 615 bis 1655 Liter, und zweitens sieht der e-tron damit nicht mehr ganz so grob und watzig aus.