Neben alternativen Antriebsformen rückt das Fahrzeuginterieur immer stärker in den Fokus der Zuliefererbranche. Das Zusammenspiel von Komfort- und Sicherheitskomponenten wird neu definiert und die Anzahl elektronisch miteinander kommunizierender Verstellsysteme nimmt zu. „Durch Trends wie Autonomes Fahren und Individualisierung wird der Fahrzeuginnenraum vollkommen neu definiert werden“, ist sich Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung, sicher.
Um möglichst schnell Lösungen in diesem Bereich anbieten zu können und auch um sich Entwicklungskosten zu teilen, gehen die Anbieter im Interieurbereich verstärkt Kooperationen ein oder kaufen zu. Jüngstes Beispiel für das Streben nach gemeinsamen Lösungen ist die Zusammenarbeit zwischen dem Mechatronikanbieter Brose und dem Interieurspezialisten Aunde, die ein Joint Venture zur gemeinsamen Entwicklung, Montage und Lieferung von Komplettsitzen für Pkw beschlossen haben.