Porsche erneuert sein wichtigstes Modell. Nein, die Rede ist ausnahmsweise mal nicht vom Elfer, den die Schwaben gerade auf der Autoshow in Los Angeles enthüllt haben. Denn der mag zwar elementar fürs Image sein, spielt aber in der Bilanz nur eine Nebenrolle. Dort geben vom ersten Jahr ihres Debüts an die SUV den Ton an und von keinem anderen Auto verkauft Porsche so viel wie vom Macan. Wenn der zum Jahreswechsel in die zweite Halbzeit geht, geben sich die Schwaben deshalb großzügig und spendieren ihrem Bestseller ein gründliches Update, bei dem vor allem die Ausstattung aufgewertet wird.
Mit Blick auf erstarkte Konkurrenten wie den BMW X4 oder den Mercedes GLC lässt der Macan allerdings auch gewaltig die Muskeln spielen. Denn neben den Designretuschen mit neuen Schürzen und Spoilern und natürlich den durchgehenden Rückleuchten im Family-Style, einem aktualisierten Infotainment mit größerem Touchscreen und überfälligen USB-Anschlüssen sowie serienmäßigen LED-Scheinwerfern sind es vor allem zwei neue Motoren, auf die Baureihenleiter Michael Becker stolz ist: Der Macan S fährt dann mit einem drei Liter großem V6-Motor, dem ein Turbo 354 PS entlockt und im Macan Turbo kommt irgendwann im neuen Jahr der neue 2,9-Liter mit doppeltem Lader zum Einsatz. Das reicht für 440 PS und sichert dem Macan zumindest in der Sechszylinder-Wertung wieder den ersten Startplatz.