Die Zukunft des Autos, darin sind sich offenbar alle einig, ist elektrisch. Nur mit der Idee des täglichen Ladens wollen sich noch nicht alle abfinden. Nissan hat dafür Verständnis – und eine eigenwillige Lösung. Denn als Brückentechnologie auf dem Weg zum Akku-Antrieb holt die Renault-Schwester jetzt für den Qashqai ihren e-Power-Antrieb aus Japan nach Europa. Nachdem diese ganz eigene Interpretation des Hybrid-Antriebs daheim den Toyota Prius von der Zulassungsspitze gestürzt hat, soll er bei uns die Sehnsucht nach dem Selbstzünder vergessen machen und die Lust aufs elektrische Fahren steigern. Preise für das neue Paket nennen die Japaner zwar noch nicht. Doch wenn der e-Power so viel Aufpreis kosten soll wie andernorts ein Diesel, dann dürfte der irgendwo zwischen 35.000 und 40.000 Euro landen.
Offiziell firmiert auch die e-Power als Hybrid. Doch wo Branchenprimus Toyota beim Prius und all die Europäer auf einen parallelen Hybriden setzen, hat Nissan einen seriellen Hybriden entwickelt, wie es in zuletzt bei der ersten Generation des Opel Ampera gegeben hat. Statt Verbrenner und Stromer zusammen zu spannen, ist die einzige Verbindung hier ein Stromkabel und ein Lithium-Ionen-Akku. Denn mit ePower fährt man rein elektrisch und der Benziner treibt nur einen Generator an.