Die Zahl der eingegangenen Anträge für den Umweltbonus ist im Monat März zum dritten Mal in Folge gesunken. 3.275 Anträge bedeuten zwar nur einen Rückgang um 26 im Vergleich zum Februar. Doch noch im vergangenen Dezember lag die Zahl mit 4.646 fast eineinhalbmal so hoch.
Das Minus im ersten Quartal bedeutet einen herben Rückschlag im Ringen um mehr saubere Mobilität, das Budget bis zum Ende der Laufzeit Mitte 2019 dürfte nicht komplett abgerufen werden. Alle Anträge zusammen seit dem Start der Prämie Mitte 2016 kommen auf ein Fördervolumen von knapp 103 Millionen Euro. Das ist nur ein Sechstel der zur Verfügung stehenden 600 Millionen Euro.
Insgesamt wurden seit 2016 in Deutschland insgesamt 57.549 Anträge auf den Zuschuss gestellt. Davon waren 33.318 Anträge für reine Elektroautos und 24.214 für Plug-in-Hybride. Die restlichen 17 entfielen auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
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