Überwachungsorganisationen und Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) haben die Unstimmigkeiten im Rahmen der geplanten Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ausgeräumt. Die Überwacher hatten Angst vor neuen Wettbewerbern bei der Hauptuntersuchung.
Aus Branchenkreisen war zu hören, dass sich beide Seiten nun auf gemeinsame Änderungsvorschläge geeinigt haben. Weder der ZDK noch Dekra wollte sich hierzu äußern.
Mitte September will der Bundesrat eine StVZO-Neuordnung verabschieden, bereits am 2. September steht das Thema auf der Agenda des Verkehrsausschusses. Mitte August hatten Dekra, Küs und GTÜ mit einem Schreiben an die Verkehrsminister der Länder versucht, im letzten Moment auf die Änderungen Einfluss zu nehmen.
Nach Ansicht der drei Überwachungsdienstleister stellt die bislang geplante Änderung die "bewährte Praxis der Trennung zwischen Prüfen und Reparieren in Deutschland in Frage" und gefährdet "damit das grundlegende Prinzip der Unabhängigkeit bei der Fahrzeugüberwachung", heißt es in dem Schreiben, das derAutomobilwoche vorliegt.