Bislang war er vor allem die erste Wahl für die so genannten Socker-Mums und für Väter mit dem Sinn fürs Praktische. Denn wenn amerikanische VW-Kunden ein Auto mit vielen Plätzen und noch mehr Platz suchen, dann führt am Atlas kein Weg vorbei. Doch jetzt will der große Geländewagen auch Kunden mit etwas mehr Eigensinn ködern – und wird deshalb als CrossSport vom People-Mover zum Puls-Beschleuniger.
Dafür hat der Atlas vor allem beim Design gehörig Rückenwind bekommen und erlaubt sich deshalb eine schnittigere Linienführung: Das Dach ist etwas flacher, die Heckscheibe stärker geneigt und der Überhang um eine Handbreit gekürzt, so dass der Riese wieder unter die Fünf-Meter-Marke schrumpft. Das kostet zwar innen die dritte Sitzreihe, während der Kofferraum nach wie vor ein riesiges Ausmaß hat und man bei 2,98 Metern Radstand in der zweiten Reihe weiterhin fürstlich sitzen kann. Aber dafür fühlt man sich jetzt am Steuer nicht mehr wie ein Busfahrer und muss im Rückspiegel nicht mehr in lauter grinsenden Kinder-Grimassen schauen.