Gerade ist bekannt geworden, dass Teslas Vizepräsidenten Global Supply Management, Liam O'Connor, das Unternehmen verlässt. Er ist damit ein weiterer hochrangiger Manager, der dem Elektroautopionier den Rücken kehrt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet.
Das Unternehmen steht unter Stress. Nachdem Chef Elon Musk im Zusammenhang mit dem schwierigen Anlauf des für das Schicksal des Unternehmens wohl entscheidenden Model 3 immer wieder von der "Produktionshölle" gesprochen hatte, twitterte er nun: "Sorry, wir sind von der Produktionshölle in die Auslieferungs-Logistik-Hölle geraten".
Dass es hier eine Diskrepanz gibt, zeigt schon der Blick auf die Entwicklung der Produktions- und Auslieferungszahlen (siehe erste beide Grafiken). Es ist Tesla zwar gelungen, beide Werte deutlich nach oben zu bringen, doch die Auslieferungszahlen lagen schon im zweiten Quartal deutlich unter der Produktion.
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Da überrascht es nicht, dass auch das Umsatzwachstum nicht mit den produzierten Stückzahlen mithalten konnte, wobei sich hier auch bemerkbar macht, dass die Produktionsausweitung vor allem beim billigeren Model 3 erfolgt.
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Entscheidend bleibt für ein Unternehmen auf Dauer aber, was unter dem Strich steht und da sieht die Entwicklung für Tesla derzeit noch sehr unerfreulich aus. Eine schnellere Auslieferung der Fahrzeuge könnte hier allerdings durchaus helfen.
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