Der mit viel Vorschusslorbeeren bedachte chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat ein desaströses viertes Geschäftsquartal hinter sich und steht jetzt auch nach eigenen Worten finanziell mit dem Rücken zur Wand.
In seinem jüngsten Geschäftsbericht zum vierten Quartal und damit zur Jahresbilanz 2019 heißt es wörtlich: "Die Bargeld-Bilanz des Unternehmens ist nicht ausreichend, um die notwendige Liquidität (working capital) für einen anhaltenden Betrieb in den nächsten zwölf Monaten zu gewährleisten."
Der Fortgang der Geschäfte könne dauerhaft nur sichergestellt werden durch ausreichende externe Investitionen oder durch Kreditfinanzierung. Daher gebe es "substanzielle Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, in der bisherigen Form den Betrieb fortzusetzen."