Tesla Model Y in Deutschland angekommen

Elon Musk hat große Ziele mit dem neuen Model Y. Es könnte, sagte der Tesla-Chef kürzlich, noch erfolgreicher als das Model 3 und damit das meistverkaufte Fahrzeug des US-Herstellers werden.

Tesla hat jetzt seinen neuen SUV-Crossover erstmals in Deutschland gezeigt. Die Auslieferungen sollen im September starten. Die ersten Einheiten kommen aus Schanghai, weil sich die neue Fabrik in Grünheide noch im Bau befindet. Dort soll der Produktionsstart nun gegen Ende des Jahres erfolgen.

Das SUV ist eine etwas größere Version von Teslas erstem Massenmarkt-Wagen Model 3. In Deutschland wird jetzt das Model Y LR als Fünfsitzer angeboten; LR = Long Range. Die Reichweite liegt bei 505 Kilometern. "Weitere Varianten folgen später", heißt es bei Tesla.

Die Front des Model Y ist typisch Tesla, während das Heck dynamischer gestaltet ist und mehr abflacht. Vor allem vorn ist erkennbar, dass das Model Y auf dem Model 3 aufbaut. Das Panorama-Glasdach und die hohen Sitze fallen auf. Der vordere Kofferraum und die geteilt umklappbare zweite Sitzreihe bieten insgesamt 1,9 Kubikmeter Stauraum. Das Model Y benötigt keine Schlüssel, sondern verbindet sich stattdessen mit dem Smartphone.

Ein 15-Zoll-Touchscreen im Inneren ist der Ort für alle Bedienelemente des Autos. Ansonsten ist das Armaturenbrett "pure", hat also keine weiteren Elemente. Der Innenraum ist minimalistisch gestaltet. Ein Gegenentwurf zum luxuriösen, hochgerüsteten Mercedes EQS. Auch hat Tesla noch immer kein Head-up-Display.

Die in München gezeigte Version hat 378 kW und kostet ab 56.000 Euro. Das Model Y ist Teslas Hoffnungsträger für mehr Volumen. Denn Musk will die Krone als Elektro-Weltmarktführer keinesfalls hergeben.

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