Beim geplanten Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin gibt es neuen Gegenwind für Unternehmenschef Elon Musk und seine Pläne. Nach Ablauf der sogenannten Einwendungsfrist für Stellungnahmen von Anwohnerinnen und Anwohnern zu den Bauplänen liegen mindestens 500 Einwände aus der Bevölkerung gegen den Bau vor.
Eine konkrete Zahl der insgesamt abgegebenen Einwände gibt es vom zuständigen Landesamt für Umwelt in Brandenburg noch nicht. Die Bürgerinitiative Grünheide, die seit Baustart des Werks vor vier Jahren gegen den Standort mobilisiert, nannte in einer Pressemitteilung die Zahl von mehr als 500 abgegebenen Einwendungen durch Unterstützerinnen und Unterstützer.
Für den 23. Oktober ist ein sogenannter Erörterungstermin angesetzt, an dem Tesla-Verantwortliche mit den Ausbau-Kritikern ins Gespräch kommen und Zweifel ausräumen sollen. Die Bürgerinitiative steht dabei nicht allein. Auch der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner steht einem Ausbau des Tesla-Werks kritisch gegenüber. Unter anderem sollen für eine neue Werkshalle auf dem Tesla-Gelände über 80.000 Pfähle bis zu zwölf Meter ins Grundwasser gerammt werden.