Tausende neue Jobs bei ATU

Weiden.Bei ATU könnten Tausende neue Jobs entstehen, wenn die Wachstumspläne der Werkstattkette unter dem neuen Eigentümer Mobivia gelingen.

"Wir wollen in den nächsten drei bis fünf Jahren unser altes Umsatzniveau wieder erreichen. Das waren 1,4 Milliarden Euro. Ich glaube, dass ATU das ohne Weiteres schaffen kann. Sollte dies gelingen, werden wir auch in etwa wieder den alten Personalstand haben, der zwischen 12.000 bis 13.000 Leuten lag. Jetzt sind es rund 10.000", sagte ATU-Chef Jörn Werner im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Schon seit einigen Monaten werde auch in mehr Mitarbeiter investiert.

Die Einschnitte in die Belegschaft, die in der Vergangenheit bei ATU erfolgten, hält Werner für zu hoch: "Als ATU in Schieflage war, noch vor meiner Zeit, gab es eine Entlassungswelle, die dem Unternehmen nicht gut getan hat. Aber unser neuer Gesellschafter ist sehr viel mehr an den Mitarbeitern interessiert und will wieder mehr investieren."

Insgesamt sei geplant, in den kommenden drei Jahren einen "sehr hohen zweistelligen Millionenbetrag" zu investieren, sagte Werner. ATU war im Dezember 2016 vom französischen Werkstattkonzern Mobivia übernommen worden.

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