In den nächsten drei Jahren sollen rund 10.000 Stellen fallen, davon allein 6.000 in Deutschland, schreibt das Blatt. Pro Jahr sei ein Abbau von 2000 Stellen geplant, das Sparprogramm soll noch in diesem Jahr gestartet werden, führt das Handelsblatt weiter aus. Bis 2021 will T-Systems-Chef Adel Al-Saleh 600 Millionen Euro einsparen.
Dabei setzt er auch in der Struktur an. Offenbar hat sich eine Art Wasserkopf gebildet. Al-Saleh möchte jedenfalls die Zahl der Managementebenen von acht auf fünf reduzieren. "Von den derzeit 230 Niederlassungen in der Bundesrepublik sollen wahrscheinlich noch 20 erhalten bleiben", schreibt das Handelsblatt. Der T-Systems-Chef sagte dem Blatt: „Das Abbauprogramm wird teuer, auch weil wir es so sozialverträglich wie möglich gestalten wollen, aber diese Investition wird sich lohnen.“
Die freiwerdenden Mittel sollten nicht nur eingesetzt werden, um T-Systems wieder profitabel zu machen, erklärte Al-Saleh. Er will auch in Wachstumsbereiche wie das Internet der Dinge künftig deutlich stärker investieren. Dabei würden auch neue Arbeitsplätze geschaffen, betonte er gegenüber dem Blatt.
T-Systems zählt mit Abstand zu den größten IT-Dienstleister in der Automotive-Branche, wie das exklusive Ranking der Automobilwoche der Top 25-IT-Dienstleister in Deutschland belegt.
Im Datencenter:
Top 25 IT-Dienstleister der Automotive-Branche in Deutschland