Auch im November hat sich die Mercedes E-Klasse an der Spitze der Oberklasse behauptet. Das Segment konnte insgesamt fast 14 Prozent zulegen und liegt nach elf Monaten mit plus 18 Prozent deutlich über Vorjahr. Hinter der E-Klasse, die vergangenen Monat um 15 Prozent zulegte, belegte der BMW 5er mit plus 40 Prozent Platz zwei, vor dem Audi A6, der knapp 16 Prozent verlor.
Ebenfalls deutlich stärker als im Vorjahr waren die Luxusklasse (plus 35,8 Prozent) und die Sportwagen mit plus 45,2 Prozent. In der Luxusklasse dominierte der Audi A8, der seine Zulassungen fast vervierfachte vor die Mercedes S-Klasse mit plus 52 Prozent. Der Porsche Panamera belegte deutlich dahinter Platz drei. Die positive Entwicklung bei den Sportwagen war durch den neuen Segmentführer, dem Ford Mustang, und durch das Mercedes E-Coupe getrieben. Der Porsche 911 landete im November abgeschlagen auf Platz drei aber noch vor dem Audi TT.
Die SUVs sind das im bisherigen Jahresverlauf am stärksten wachsende Segment und konnten auch im November noch einmal um über 30 Prozent zulegen. Wie im Vormonat hatte der Mercedes GLK/GLC wieder die höchsten Zulassungen, gefolgt vom Ford Kuga und dem BMW X1. Der Opel Mokka, im bisherigen Jahresverlauf noch auf Platz drei, konnte sein Vorjahresergebnis wieder nicht bestätigen und belegte vergangenen Monat Platz vier.
Hier macht sich offensichtlich die markeninterne Konkurrenz durch den Crossland X bemerkbar. Dieser scheint sich bereits nach wenigen Monaten etabliert zu haben und lag im November nur knapp hinter dem Audi Q2. Außerdem hat der Crossland X den mit Abstand höchsten Privatkundenanteil aller Opel-Modelle. Er lag im November bei über 66 Prozent. Opels Spitzenmodell, der Astra, kam auf 22 Prozent und der Corsa nur auf 15 Prozent.
Wie hoch der Wettbewerb in diesem Segment ist, zeigen die niedrigen Segmentanteile der führenden Modelle: Die Top fünf Modelle kommen in Summe auf einen Segmentanteil von 32 Prozent. Ähnlich viel hat der VW Golf alleine im Segment der Kompaktwagen. Diese hohe Modelldichte und eine vergleichsweise gleichmäßige Akzeptanz der einzelnen Modelle ist auch ein Grund für den Erfolg der SUVs. Das Segment konnte sich im November zum 30. Mal in Folge gegenüber einem Vorjahresmonat steigern.
Seit drei Monaten erscheint mit dem T-ROC erstmalig ein VW-Modell im Segment der SUVs. Noch ist er nur mit geringen Stückzahlen (fast ausschließlich gewerbliche Zulassungen) in der Neuzulassungsstatistik vertreten. Dies wird sich in den kommenden Monaten sicher ändern. Dann wird es interessant sein, wie stark dies zu Lasten existierender SUVs geht, beziehungsweise wie viele Käufer sich dann für den VW-SUV entscheiden, statt für ein bestehendes Modell der Marke.
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