Die gesamten deutschen Pkw-Neuzulassungen stiegen im Januar um 10,5 Prozent. Bei den KBA-Segmenten gab es unterschiedliche Entwicklungen zwischen plus 40 Prozent und minus 40 Prozent.
Das Mini-Segment verlor im Januar knapp fünf Prozent, obwohl der Segmentführer VW Up neun Prozent zulegte. Die Nummer zwei, der Fiat 500, büßte 7,5 Prozent ein. Der folgende Smart ForTwo legte fast 25 Prozent zu. Es waren nicht die Top drei Modelle, die das Gesamtsegment ins Negative rutschen ließen, sondern vielmehr die Verluste der übrigen Wettbewerber. Allen voran die beiden Opel-Modelle Adam und Karl, die in Summe fast 40 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurücklagen. Der Smart Fortwo hatte mit über 50 Prozent den höchsten Privatkundenanteil aller wichtigen Modelle. Der VW Up kam auf knapp 30 Prozent.
Die Kleinwagen konnten ihr Vorjahresergebnis um gut vier Prozent verbessern. Alle Top vier Modelle konnten positive Entwicklungen verzeichnen, wobei die Zuwächse des Segmentführers VW Polo mit plus 1,3 Prozent am geringsten ausfielen. Auf Platz zwei kam der Opel Corsa (plus 7,7 Prozent) vor dem Skoda Fabia mit plus 46 Prozent. Trotz 63 Prozent mehr verkaufter Pkw als im Vorjahr, reichte es für den Ford Fiesta im Januar nur für Platz vier. Mit unter 14 Prozent hatte der Corsa vergangenen Monat den mit Abstand niedrigsten Privatkundenanteil.