Erst vor Kurzem lud ACM ausgewählte Journalisten zur Exklusiv-Präsentation in München ein. Doch plötzlich ist die ACM Adaptive City Mobility insolvent. Das Unternehmen hat beim zuständigen AmtsgerichtInsolvenzantrag in München gestellt. Als Insolvenzverwalter wurde Michael Jaffé bestellt.
Hintergrund des Insolvenzantrags sei, so ACM, dass sich Corona-bedingt die Präsentation des ersten Elektrofahrzeugs CITY ONE stark verzögert hatte. "Statt wie vorgesehen zu Beginn des Jahres, konnte der CITY ONE erst im Herbst 2021 auf der IAA Mobility in München potenziellen Partnern und der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden." Nun wurde die Zeit für Verhandlungen zu knapp.
Das Mikrogefährt CITY ONE kann in zwei Schritten von einem Pkw in einen Transporter umgewandelt werden. Damit hatte ACM auf der IAA im vergangenen September viel Aufmerksamkeit bekommen.
Paul Leibold, Gründer und CEO von Adaptive City Mobility: "Ziel ist es weiterhin, schnellstmöglich den Investorenprozess für eine Fortführung der Fahrzeugentwicklung abzuschließen." ACM Adaptive City Mobility werde nun schnell auf strategische Partner zugehen, mit denen das von Leibold gegründete, ehemalige Leuchtturmprojekt der Bundesregierung zur Serien- und Produktionsreife gelangen kann.
Insolvenzverwalter Jaffé: „Wir werden die internationale Investorensuche für diese zukunftsweisende Technologie vorantreiben. Mit Blick auf die Zukunft ist es eine lohnende Herausforderung, die nächste Entwicklungsstufe des Fahrzeugs zu realisieren. Die bisherige Resonanz im Markt und die Kompetenz des Teams der ACM stimmen dafür zuversichtlich."
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