Nullwachstum, sinkende Renditen, steigende Finanzierungskosten. Die Zulieferindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen. Dabei sind die Krisen der letzten Jahre noch längst nicht ausgestanden. Nicht allen dürften die Transformation gelingen, warnen die Unternehmensberatung Roland Berger und die Investmentbank Lazard in ihrer aktuellen Zulieferstudie "Global Automotive Supply Study 2022". Die Aussichten seien zwar nicht generell schlecht. Es werde auch Gewinner geben. Doch andere fallen immer weiter zurück.
"Die Schere zwischen den einzelnen Zulieferern ist in der Krise immer stärker aufgegangen", stellt Felix Mogge, Partner bei Roland Berger und Leiter des globalen Automobil-Zuliefer-Geschäft, ernüchtert fest. 600 Unternehmen haben die beiden Unternehmensberatungen für die Studie untersucht. Und deckten dabei große Unterschiede auf.