Stellantis-Manager Mike Manley wechselt in den Handel

Stellantis-Manager Mike Manley wechselt von der Industrie in den Handel: Der Ex-FCA-Chef wird ab Anfang November CEO der amerikanischen Autohausgruppe AutoNation. Er übernimmt die Aufgaben von Mike Jackson, der in den Ruhestand geht.

Manley war von Juli 2018 bis Januar 2021 als Chef der FCA-Gruppe für den italienisch-amerikanischen Autobauer verantwortlich. Er verhandelte mit Stellantis-Chef Carlos Tavares den Zusammenschluss mit der PSA-Gruppe.

"AutoNation hat den Maßstab für hervorragende Leistungen im Automobilhandel gesetzt. Das Unternehmen hat eine Reihe von Meilensteinen in der Branche erreicht und als einziger Automobilhändler mehr als 13 Millionen Fahrzeuge verkauft", so Manley. Zuletzt habe die Autohausgruppe fünf aufeinanderfolgende Rekord-Quartale erzielt.

Der Ingenieur mit MBA startete seine Karriere als Trainee beim Autofinanzierer Swan National, bevor er in den Autohandel wechselte. Mit der Übernahme von Lex Autosales kam Manley 2000 zu DaimlerChrysler UK und war dort zunächst für die Händlernetzentwicklung zuständig. Manley hatte verschiedene Führungsaufgaben in der Chrysler-Gruppe, war unter anderem für die Marken Jeep und Ram verantwortlich, bevor er Chef der FCA-Gruppe wurde.

AutoNation ist die nach eigenen Angaben größte Autohausgruppe in den USA. Sie hat in den Vereinigten Staaten mehr als 300 Standorte. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Die vergangenen 22 Jahre war Mike Jackson als CEO für die Gruppe verantwortlich.

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