Nach einem schwierigen und unter dem Einfluss der Corona-Pandemie stehenden Jahr blickt der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr wieder nach vorne. So hat das Unternehmen bereits 2020 von der Wende zur Elektromobilität profitiert. "Wir haben hier im vergangenen Jahr nochmal einen deutlichen Zuwachs gehabt", erklärt Ralf Dieter, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Der Auftragseingang im Bereich Produktionstechnik für E-Autos stieg gegenüber 2019 um 67 Prozent auf 650 Millionen Euro. Davon entfällt mit 556 Millionen Euro der Löwenanteil auf den Bereich Karosseriebau und Lackierung.
Eine wichtige Rolle beim Ausbau der E-Mobilität spielt für Dürr das Ende vergangenen Jahres mehrheitlich übernommene Unternehmen Teamtechnik. "Wir werden gemeinsam das Produktportfolio in der E-Mobility ausbauen", so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jochen Weyrauch. Der Zulieferer ist auf Testsysteme für E-Mobilitäts-Antriebsstränge sowie auf Produktionssysteme für die Medizintechnik spezialisiert.