Die Autoindustrie befindet sich auf einem sehr geradlinigen Weg zum digitalen Auto, dem "Software-Defined-Vehicle" (SDV). Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte, die der Automobilwoche exklusiv vorliegt, bestätigten 89 Prozent der Befragten, dass die Transformation zum SDV "mindestens eine größere Rolle in der übergreifenden Unternehmensstrategie spielt", so die Studie. Das SDV und die dazugehörigen Geschäftsmodelle spiegeln sich also direkt in der Unternehmensstrategie wieder.
Nur ein Prozent sagt laut Deloitte, das Thema sei untergeordnet.
Zeitgleich gehen 90 Prozent der befragten Unternehmenvertretenden davon aus, dass sich softwarebasierte Fahrzeuge in den kommenden fünf bis zehn Jahren großflächig durchsetzen werden. Entsprechend wird in den Unternehmen auch investiert: Über die Hälfte gibt an, mehr als 15 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen für die Entwicklung softwaredefinierter Fahrzeuge einzusetzen. 50 Prozent der Befragten sagen zudem, dass das Geschäftsfeld bereits 15 bis 30 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.