Die Beatles persönlich werden zwar nicht aufspielen, doch einen ihrer größten Klassiker kann Aston Martin-Chef Andy Palmer schon einmal in seine Playlist laden. Denn wenn die Briten im Sommer nächsten Jahres den neuen Vantage von der Leine lassen, spätestens dann sollte „with a little help from my friends“ laufen. Schließlich waren es die Freunde von Mercedes-AMG, die den Neubau erst möglich gemacht haben.
Genau wie zuletzt der DB11 V8 nutzt auch der neue Vantage die Organspende aus Affalterbach und ist konsequenter denn je um den Motor herum gebaut. Nicht umsonst sitzt das Aggregat in der zu 70 Prozent für den Vantage weiterentwickelten Aluminiumkonstruktion des DB11 tiefer und weiter hinten als zuvor, so dass der Zweitürer mit seiner an der Hinterachse angeflanschten Acht-Gang-Automatik eine ausgeglichene Gewichtsverteilung hat und entsprechend gut zu handeln sein sollte – zumal er obendrein als erstes Serienmodell aus Gaydon ein elektronisch geregeltes Differential im Heck bekommt.Dazu gibt es ein ausgesprochen frisches Design, das alte Ideale mit neuen Formen kombiniert. Denn wie eh und je ist der Vantage ein besonders cleanes Auto ohne übertriebenes Flügelwerk, ohne Schweller und Spoiler. Und trotzdem ist er aerodynamisch derart ausgefuchst, dass er als erstes Kernmodell der Briten tatsächlich Abtrieb erzeugt und sich deshalb länger gegen den Abflug wehrt.