Hyundai beweist Größe im Segment der Kleinwagen. Denn wenn die Koreaner im September den neuen i20 an den Start bringen, lässt der Kleinwagen nicht nur Konkurrenten wie den VW Polo oder den Opel Corsa alt aussehen, sondern stellt sogar manchen Kompakten in den Schatten.
Während das Design, das Hyundai etwas schwülstig als "Sensuous Sportiness" führt, sicher nicht jedem gefällt, weil mit der Liebe zum Detail ein paar Zacken und Zierelemente zu viel ins Blech kommen, und man dem i20 die 30 Millimeter mehr Breite genauso wenig ansieht wie das um 24 Millimeter abgesenkte Dach oder die um fünf Millimeter gestreckte Länge, ist der Sprung im Innenraum ebenso sicht- wie spürbar: Man hat ein bisschen mehr Platz auf allen Plätzen, der Kofferraum wächst um 25 auf 351 Liter und vor allem kommt der i20 jetzt in der digitalen Welt an. Denn im schmucken Cockpit, das mit durchgehenden Lamellen zusätzlich die Breite betont, prangen nun gleich zwei Monitore: Einer hinter dem Lenkrad und ein großer Touchscreen daneben. Damit ist der i20 weiter als etwa der VW Polo, der Ford Fiesta oder gar der Opel Astra. Und auch eine Ambiente-Beleuchtung ist in diesem Segment noch längst kein Standard.