Mobilitätsanbieter Sixt sieht sich weiter auf der Überholspur und will kräftig wachsen. In der ersten Quartalsbilanz nach dem Ausscheiden von Senior-Chef Erich Sixt bekräftigten Alexander und Konstantin Sixt, die sich die Unternehmensführung teilen, die Wachstumsambitionen.
Daran ändert auch der Einstieg von Volkswagen beim Wettbewerber Europcar nichts. "Wir haben keine Angst vor Wettbewerb, aber Respekt vor neuen Herausforderungen", sagte Alexander Sixt im Rahmen der Präsentation der Zahlen fürs zweite Quartal 2021. Daran ändert auch nichts, dass VW-Chef Herbert Diess den neu erworbenen Vermieter zur Mobilitätsplattform umbauen will. Damit dürfte der Wettbewerb mit Sixt weiter steigen.
Denn auch Sixt hat alternative Mobilitätsangebote als eines von vier entscheidenden Wachstumsfeldern ausgemacht. Das Abo-Angebot Sixt Plus ist aus Sicht des Pullacher Familienbetriebs gut angelaufen: "Wir haben mittlerweile deutlich mehr als 10.000 aktive Sixt-Plus-Verträge", sagte Sixt. Der monatliche Nettoumsatz pro Fahrzeug liegt im Durchschnitt über 700 Euro.