Vor wenigen Tagen hat Porsche in Los Angeles den neuen 911 vorgestellt. Vor vielen Journalisten aus aller Welt feierte der Sportwagenbauer seine Ikone auf der hauseigenen Rennstrecke samt einer Parade der Vorgänger und einer Zeitreise durch die Jahrzehnte, die er mit seinem Design auch ein Stück weit selbst geprägt hat.
Der 911 gilt als Herzstück des Unternehmens, von dem sich alle anderen Fahrzeuge ableiten. "Die erste Resonanz der Kunden ist sehr positiv", sagt Porsche-Chef Oliver Blume. Das neue Modell steht noch breiter da als der Vorgänger und ist deshalb auch ein Symbol für das Selbstbewusstsein des Unternehmens.
Die Geschäfte bei Porsche laufen blendend: In den ersten neun Monaten des Jahres erwirtschafte Porsche einen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro, ein Plus von elf Prozent. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 19,1 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite betrug stolze 17,4 Prozent. Nicht einmal die Turbulenzen bei der WLTP-Umstellung, die viele Hersteller durchschüttelten, konnten Porsche aus der Spur bringen. Der Absatz stieg um sechs Prozent auf 196.562 Fahrzeuge. Die Belegschaft wuchs um acht Prozent und liegt aktuell bei rund 32.000.