Vor wenigen Tagen hat Mercedes die Verkaufsfreigabe für sein erstes wichtiges Elektromodell EQC erteilt. Schon jetzt ist absehbar, dass die Nachfrage nach dem Modell enorm ist. "Es gibt eine große Basis an potenziellen Kunden, die sich haben registrieren lassen", sagte Jörg Heinemann, Vertriebschef für die EQ-Familie, der Automobilwoche am Rande der EQC-Fahrvorstellung in Oslo.
Zuvor hatte das Unternehmen bei speziellen Events wie "EQ-Nights" und "EQ-Dialogen" für das neue Elektroauto geworben. Es ist Teil der rein elektrischen Produktfamilie, von der es bis 2022 mehr als zehn Modelle geben soll. Entsprechend richtet sich das Unternehmen auf die Produktion hoher Stückzahlen ein. "Wir wollen in diesem Jahr 100 Einheiten pro Tag fertigen, ab 2020 sollen es dann 200 und damit rund 50.000 Autos pro Jahr sein", sagte ein mit der Produktion vertrauter Mercedes-Manager der Automobilwoche.
Der auf dem Stadtgeländewagen GLC basierende EQC wird in Bremen gefertigt. Zum Vergleich: Ähnlich viele Einheiten will Audi von seinem Modell etron bereits in diesem Jahr in Brüssel vom Band laufen lassen. Dort sollen in der Spitze 300 Autos pro Tag gefertigt werden können – also bis zu 75.000 Stück pro Jahr.