Also Tarraco rückt der Skoda-Kodiaq-Bruder Ende Februar an die Spitze der spanischen Modellpalette und krönt die späte Liebe, die Seat zum SUV entwickelt hat. Die Preise beginnen bei 29.980 Euro und liegen damit rund 1.800 Euro über dem Skoda.
Dafür gibt es einen 4,74 Meter langen Geländegänger mit bis zu sieben Sitzen und mindestens 700 und maximal 1.920 Litern Kofferraum, der zwar deutlich leidenschaftlicher gezeichnet ist als sein tschechischer Bruder, der stechende LED-Scheinwerfer hat und von hinten an einem durchgehenden Leuchtenband zu erkennen ist, der aber für einen Seat trotzdem noch vergleichsweise brav wirkt.Aber nachdem der Tarraco schließlich zum Flaggschiff der ganzen Marke wirkt, können ein bisschen Souveränität und Seriosität ja nicht schaden.
Während die Unterschiede außen marginal sind, hat sich Seat innen deutlich stärker von Skoda emanzipiert: Der Fahrer blickt deshalb in ein digitales Cockpit und daneben prangt freistehend vor dem Armaturenbrett ein großer Touchscreen, auf dem die in Spanien geschriebene Software für Information und Unterhaltung läuft.