Sparen, sparen und nochmal sparen – und zwar nicht nur am CO2, sondern auch noch am Geld: Seit Dieter Zetsche den Chefsessel bei Daimler geräumt hat, ist der Spaß bei Mercedes gleich mit ausgezogen. Denn schon ohne Corona hatten die Schwaben zuletzt nicht viel zu lachen, und die Pandemie hat es nicht eben besser gemacht. Doch bange machen gilt nicht und wenigstens ein bisschen Spaß muss sein, so lautet die trotzige Botschaft die AMG jetzt mal wieder mit Leben füllen darf: Nach den Sommerferien beginnt die schnelle Truppe aus Affalterbach deshalb zu Preisen ab 52.838 Euro mit der Auslieferung von GLA 35 und GLA 45 und tritt damit den eindrucksvollen Beweis an, dass zumindest die Kunden bei Mercedes noch immer gut lachen haben.
Den Einstieg markiert dabei wieder ein 35er, der wie alle Autos seiner Machart zwischen Baum und Borke steckt: Mit 306 PS und 400 Nm und einem Sprintwert von 5,2 Sekunden allemal ein SUV mit der Betonung auf S wie sportlich, versägt er zwar spielend die Serienmodelle und ist dem GLA 250 mit seinen 224 PS um Längen voraus. Doch selbst mit dem typischen Panamericana-Grill aller AMG-Modelle, einem bösen Sound und etwas mehr Finesse im Cockpit fehlt ihm zum authentischen AMG der letzte Biss.