Gerade erst hat Audi mit dem Q4 e-tron sein erstes Akku-Auto aus dem Modularen Elektrobaukasten des VW-Konzerns präsentiert, schon ziehen sie ein neues Kürzel aus der Buchstabensuppe und gehen damit auf Distanz zur Wolfsburger Muttermarke. Denn wenn jetzt auf der Motorshow in Schanghai das Tuch über dem A6 e-tron Concept gelüftet wird, ist das der erste elektrische Audi mit der neuen PPE-Architektur, die auch jenseits der Kompaktklasse eine flexible Skateboard-Plattform für jedweden Karosserieaufbau bereithalten soll.
PPE steht für Premium Plattform Elektrik und damit für einen in allen Maßen flexiblen Baukasten, den Audi gemeinsam mit Porsche entwickelt. Sein zentrales Element ist ein Batteriemodul zwischen den einzeln oder gemeinsam angetriebenen Achsen, das im A6 e-tron Concept rund 100 kWh Energie bereithält. Indem Audi die gesamte Fahrzeugbasis nutzt, ist für den Akku ein flaches Layout möglich. So lassen sich darauf erstmals nicht nur Hochboden-Automobile wie der Q4 oder der erste e-tron konstruieren, sondern auch Modelle mit flachem und entsprechend dynamischerem Aufbau.